Rosettennebel

Der Rosettennebel ist ein heller Emissionsnebel im Sternbild Einhorn (Monoceros). Die Entdeckung geht auf Beobachtungen von John Flamsteed (Februar 1690), John Herschel (März 1830), Albert Marth Lewis A. Swift (Februar 1886) zurück.
Katalogbezeichnungen sind NGC 2237-2239 • NGC 2244 • NGC 2246 • Cr 99 • Mel 47 • OCl 515 • Caldwell 50 • h 392 • GC 1420

Aufsuchkarte (Quelle SkySafari App) Aufsuchkarte (Quelle SkySafari App)

Der Nebel lässt sich relativ einfach auffinden, er befindet sich an der Schulter des Orion. Ein auffälliger Marker ist  der helle Sternhaufen NGC2244 im Zentrum.

Der Rosettennebel ist ein großer, kreisförmiger Emissionsnebel, etwa 80 x 60 Bogenminuten groß. Seine visuelle Beobachtung setzt einen dunklen Landhimmel voraus. Er strahlt im Wesentlichen im tiefroten H-alpha Licht, das Zentrum hat jedoch auch Anteile eines Reflexionsnebels. Auffällig ist der Sternhaufen im Zentrum des Nebels. Dieser Sternhaufen ist es auch, der den Nebel zum Leuchten anregt. Hier entstehen viele junge, heisse Sterne, auch etliche O-Sterne.

 

Bilddaten:

  • Aufnahmedatum: 26. Februar 2022
  • Optik: TS Photoline 80/480mm Refraktor
  • Kamera: ZWO ASI 294 MC-Pro bei -10°C, Gain 0, Offset 10
  • Aufnahmesteuerung: Astroberry
  • Stack aus 45 x 300s bei -10°C
  • Bildbearbeitung: PixInsight 1.8.8-12

 

 

Bilddaten:

  • Aufnahmedatum: 02. Februar 2022
  • Optik: TS Photoline 80/480mm Refraktor
  • Kamera: ZWO ASI 294 MC-Pro bei -10°C, Gain 0, Offset 40
  • Aufnahmesteuerung: Astroberry
  • Stack aus 28 x 120s bei -10°C (Ohne Korrekturframes)
  • Bildbearbeitung: PixInsight 1.8.8-12
  • durchziehende Bewölkung, dünner Hochnebel, unruhige Luft.

Nach Wochen war dies die erste Nacht, in der überhaupt Fotographie möglich war, es war auch das First Light für den 80/480 Refraktor. Das Hauptaugenmerk lag auf der Einstellung des Arbeitsabstandes des Flatteners. Diese Arbeiten gingen vglw. zügig, so blieb noch etwas Zeit zum fotographieren, auch wenn die Bedingungen alles andere als optimal waren.