Glossar

Begriffe aus dem Netzwerkumfeld einfach erklärt.
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802.11a/b/g/n/ac:
Diese Normen definieren das WLAN und den Aufbau der Datenpakete.
Die Datenübertragungen erfolgen dabei im 2,4GHz- und 5GHz-Band (n und ac).
Da viele andere Funkstandards (Blutooth, kabellose Mäuse und Tastaturen, DECT Telefone) ebenfalls im 2,4GHz-Bereich funken und entsprechend zu Störungen und Inteferenzen  führen wird für WLAN zunehmend das 5GHz-Band verwendet.

802.1q – Dot1q:
VLAN-Tagging in einem Trunk. Ein VLAN wird als NativeVLAN definiert, dessen Datenpakete unverändert übertragen werden. Die Daten aller weiteren VLANs werden mit einem jeweils eindeutigen Merker (‘Tag’) versehen.

A

 

B

Broadcast:
Ein an alle Geräte eines VLANs/einer Broadcast-Domain gerichtetes Datenpaket. Das Ziel ist die letzte IP-Adresse eines Netzes. Diese IP-Adresse kann daher nicht für ein Gerät vergeben werden.

C

CSMACD:
Carrier Sense Media Access Collision Detection – Zugriffsart eines Netzwerkgerätes auf Ethernet-Medien, auch WLAN

 

D

DAC:
Direct Attached Copper Cable. Ein SFP+, mit dem kurze (meist bis max. 5m) Verbindungen zwischen 2 Switches oder ein Server mit einem Switch verbunden wird. Charakteristisch ist, dass beide SFP fest mit dem Kabel verlötet sind.

Default Gateway:
Definiert innerhalb eines IP-Netzes diejenige IP-Adresse an die ein Datenpaket geschickt wird, wenn eine IP nicht lokal ist.

E

 

F

 

G

 

H

 

I

IP – Internet Protocol:
Ein “route-bares” Netzwerk Protokol, dass es erlaubt Daten gerichtet an andere Netze zu verschicken.
Eine IP-Adresse besteht dabei aus dem Netzwerk-Teil und einem Teil, der die Zielmaschine innerhalb des Netzes definiert. Die Netz-Adresse definiert dabei die Subnetz-Maske.

J

 

K

 

L

LACP – Link Aggregation Control Protocol:
Bestimmt wie innerhalb eines Trunks die Datenpakete transportiert werden.

LAN – Local Area Network:
Ein Netzwerk auf dem eigenen Grundstück/Gebäude oder der eigenen Wohnung.

Link Aggregation:
Erlaubt es einzelne Netzwerkverkverbindungen zwischen zwei Switches zu einer logischen Verbindung zusammenzufassen. Eine Link-Aggregation kann dabei ein VLAN transportieren, aber auch einen Trunk.

M

 

N

 

O

 

P

 

Q

 

R

 

S

Subnet-Mask:
Definiert die logische Größe eines IP-Netzwerkes. Eigentlich ein 32bit-Wert wird die Subnetz-Adresse meist in form von vier Zahlen dargestellt. Geläufige Subnetz-Masken sind:
/32 – 255.255.255.255 – eine einzelne IP-Adresse
/25 – 255.255.255.128 – 128 IPs, davon Netzadresse, 126 nutzbare IPs, Broadcast-Adresse
/24 – 255.255.255.0 – 256 IPs, davon Netzadresse, 254 nutzbare IPs, Broadcast-Adresse

T

TCP – Transmission Control Protocol:
Ein paketvermittelndes, verbindungsorientiertes Übertagungsprotokoll innerhalb IP. Dabei erfolgt eine Rückkopplung mit dem Zielsystem und die Übertragungen erfolgen vollständig und zuverlässig. Ausgefallene Datenpakete werden erkannt und wiederholt.

Trunk:
Eine Verbindung zwischen zwei Netzwerkgeräten, die die Daten mehrerer VLANs tranportiert.
Ein Trunk verbindet meist zwei Switches, wird aber auch bei WLAN-Accesspoints oder Servern eingesetzt.

U

UDP – User Datagram Protocol:
Verbindungslose Datenübertragungen innerhalb der IP-Protokollfamilie. Verbindungslos bedeutet, dass bei einer solchen Datenübertragung keine Rückkopplung mit dem Zielsystem erfolgt.  Der Vorteil ist ein schlankeres Protokoll und damit eine schnellere Datenübertragung. Das wir bspw. bei Telefonie, Musik- oder Musikübertragungen eingesetzt, wo der Ausfall einzelner Datenpakete ‘akzeptabel’ ist.
Das Gegenstück zu UDP ist TCP.

V

VLAN:
Virtual LAN – unterteilt einen Switch in mehrere Collision-Domains und damit in mehrere LANs. Ein VLAN kann sich über mehre Switches erstrecken, die über Trunks verbunden sind.

W

WAN – Wide Area Network:
Meint Netzwerkverbindungen, die sich über Grundstücksgrenzen hinweg erstrecken. Beispiele sind DSL, VDSL, LTE, MPLS etc.

X

 

Y

 

Z